Allgemeine Geschäftsbedingungen und Behandlungsvertrag der
Tierheilpraxis Ludwigshafen
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) regeln alle
Geschäftsbeziehungen zwischen Tierheilpraktiker (THP) und Kunde als
Behandlungsvertrag gemäß § 611 Abs. 1 BGB. Abweichende Vereinbarungen,
Bedingungen, Ergänzungen und Abstriche gelten nur nach schriftlicher
Bestätigung meinerseits. Zum eindeutigen Verständnis habe ich die
Bezeichnung "Kunde" stellvertretend für die Bezeichnung
"Patientenbesitzer", "Tierhalter" oder Verfügungsberechtigte/r gewählt.
Der Behandlungsvertrag kommt zustande, wenn der Kunde das generelle
Angebot des Tierheilpraktikers annimmt und sich an den
Tierheilpraktiker zum Zwecke der Beratung, Diagnose und Therapie
wendet. Der THP ist jedoch berechtigt, einen Behandlungsvertrag ohne
Angabe von Gründen abzulehnen (z.B. wenn ein erforderliches
Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, der Tierheilpraktiker
aus gesetzlichen Gründen nicht behandeln kann oder darf oder die ihn in
Gewissenskonflikt bringen können.) Hierbei bleibt der Honoraranspruch
des Tierheilpraktikers für die bis zur Abweisung entstandenen
Leistungen, einschließlich erfolgter Beratung, erhalten.
Behandlungsvertrag
Durch das Anwenden der Kenntnisse und Fähigkeiten der Ausübung der
Heilkunde zur Beratung, Diagnose und Therapie beim Tier erbringt der
THP seine Dienste gegenüber dem Kunden. Untersuchung und Behandlung
erfolgen gem. §§ 611 und 612 BGB sowie auf der Grundlage der AGB. Im
Behandlungsvertrag bestätigt der Kunde durch Unterschrift, dass er die
Hinweise zur DSGVO für Tierhalter erhalten hat.
Das Honorar ist für die jeweils erfolgte Dienstleistung und, ebenfalls
wie bei jedem Tierarzt auch, kein Erfolgshonorar.
Behandlung
Alle Behandlungen erfolgen auf Wunsch der Halterin oder des Halters
unter der Maßgabe, das Tier ganzheitlich zu behandeln.
Die Behandlungszeiten richten sich nach Vorgaben des THPs, können aber
im Einzelfall länger dauern als zunächst angenommen. Mit der Behandlung
werden die Selbstheilungskräfte angeregt, diese können von Patient zu
Patient verschieden sein.
Der Halter oder die Halterin verpflichtet sich, alle Fragen zum Tier
und dessen Gesundheit und dem bisherigen Therapieverlauf betreffend,
umfassend und wahrheitsgetreu zu beantworten bzw. für die Behandlung
wichtigen Informationen selbstständig anzugeben. Der THP ist
berechtigt, die Behandlung abzubrechen, wenn das erforderliche
Vertrauensverhältnis nicht mehr gegeben scheint, insbesondere, wenn der
Halter oder die Halterin oder das Tier Therapiemaßnahmen verweigert,
erforderliche Auskünfte zur Anamnese und Diagnose unzutreffend oder
lückenhaft erteilt werden oder Therapiemaßnahmen vereitelt.
Haftung
Der THP schließt jegliche Haftung für Schäden am Tier aus, die durch
Behandlungsempfehlungen oder Therapien entstanden sind. Ansprüche aus
versehentlicher oder unwissentlicher Fehlinformation sind, soweit nach
BGB zulässig, ausgeschlossen.
Termine und Terminabsagungen
Untersuchungs- und Behandlungstermine etc. gelten als vertraglich
vereinbart, wenn diese auf dem Postweg, per eMail, mündlich oder
fernmündlich von mir bestätigt wurden.
Mit der Bestätigung kommt es somit zu einem Behandlungsvertrag und
gleichzeitig zu einer Zustimmung meiner allgemeinen
Geschäftsbedingungen.
Bei kurzfristigen Absagen (innerhalb von einem Werktag) vor dem Termin,
wird eine Ausfallgebühr von 50% des Stundensatzes in Rechnung gestellt.
Tritt der Kunde bei Ankunft des THP von dem Behandlungsvertrag zurück
oder ist am vereinbarten Termin nicht anwesend, werden die für den
Termin anfallenden Behandlungskosten zu 100% in Rechnung gestellt.
Ausgenommen von dieser Rechnung sind wichtige, unverzüglich
mitzuteilende und nachzuweisende Gründe in Form höherer Gewalt nach
BGB.