Akupunktur

Schon vor 4000 - 6000 Jahren wurden in China Steinnadeln und Bambussplitter als Akupunkturwerkzeuge am Menschen eingesetzt, in Europa wird die Behandlungsmethode "Brennen und Stechen" (Akupunktur lat. acus = Nadel, punctio = stechen) wobei Brennen für Erwärmung der Akupunkturpunkte während der Behandlung steht, erstmals 1657 bekannt.

Während sich die westliche Medizin in erster Linie auf Meßwerte (z.B. Blutdruck) verläßt, steht in der chinesischen Medizin das Indiviuum mit all seinem  energetischen Potential im Vordergrund, hier spielt eher die Befindlichkeit die zentrale Rolle in der Diagnose - im Gegensatz zum "Befund" westlicher Ärzte.

Die Akupunktur zielt ab auf die positive Beeinflussung des energetischen Potentials des Menschen oder Tieres - der sogenannte Qi-Fluß (Energiefluß) soll verbessert werden, Organfunktionen gestärkt und krankheitsauslösende Faktoren minimiert. Dies geschieht durch Lösung von Blockaden im Qi-Fluß, durch dessen Kräftigung bzw. durch Elimination von krankhaftem Qi.

Akupunkturbehandlungen am Tier sind sowohl mit Akupunkturnadeln als auch mit sogenannten Softlasern möglich - es gibt nur wenige Gegenanzeigen zu dieser Therapie (die im Vorfeld, also in der Befunderhebung, geklärt werden) - Nebenwirkungen sind möglich, aber bei sachgemäßer Anwendung eher unwahrscheinlich.

Nach 8 - 10 Behandlungen stellt sich meist eine deutliche Verbesserung des Krankheitsbildes ein, manchmal aber auch erst bis zu 4 Wochen im Anschluß an die Behandlung.