Bei der Therapie im Unterwasserlaufband werden die physikalischen Eigenschaften des Wassers therapeutisch genutzt. Der Körper verliert durch gezielten Auftrieb (variable Wasserhöhe) bis zu 70% an Gewicht. Dabei werden schmerzhafte Gelenke entlastet und können so mit geringer Belastung trainiert werden. Der hydrostatische Druck des Wassers sorgt dafür, daß Schwellungen und Ödeme reduziert werden und Muskulatur und Kreislauf werden gestärkt. Wasser stabilisiert auch den Körper und ermöglicht Bewegungsübungen, die sonst nicht durchführbar wären. Der Hund kann im Wasser sowohl eigenständig aktive Bewegungen ausführen oder er wird passiv vom Behandler in die Bewegung gebracht.
Indikationen für die Hydrotherapie (Wassertherapie) sind
Rehabi-
litation nach orthopädischen Operationen, z. Bsp. Kreuzbandriss,
Hüftgelenksersatz oder Frakturversorgung (Osteosynthese). Genauso
neurologische Erkrankungen wie Bandscheibenoperationen oder
Gleichgewichtsstörungen bzw. Muskelaufbau und Verbesserung der
Gelenkfunktion bei Arthrosen, Spondylosen oder Hüftgelenksdysplasie.
Durch Aquatraining können Hunde optimal auf den Hundesport vorbereitet werden - auch wunderbar geeignet, um trainingsfreie Zeit im Winter zu überbrücken oder den Muskelstatus zu erhalten. Den besten Trainingseffekt erzielt man bei 2-3 Trainingseinheiten pro Woche.
Wenn sie einen Termin zum Laufbandtraining haben, gehen Sie bitte vorher mit ihrem Hund Gassi, damit er sich lösen kann und die Muskulatur schon ein wenig aufgewärmt ist und bringen Sie auch mindestens zwei Handtücher mit. Nach der Wassertherapie sollte der Hund 2-3 Stunden Ruhe haben und kann dann auch gefüttert werden.